Inwiefern konntest du deine Kenntnisse aus dem Studium bei deiner Tätigkeit einsetzen?
Thematisch lag das Praktikum in der Forschung und Entwicklung für Temperatur- und Feuchtesensoren natürlich nicht so nah an meinem Chemiestudium an der ETH Zürich. Ich brachte aber neben meinem Fachwissen vor allem pragmatisches Denken und Problemlösungskompetenz mit. Dadurch konnte ich in den sechs Monaten viel Neues lernen und sehen.
Welche Tätigkeiten konntest du in deinem Praktikum übernehmen?
Ich konnte sehr vielseitige Aufgaben übernehmen und dabei sehr selbstständig arbeiten. Zu Beginn hatte ich ein Projekt, in dem es um die Konstruktion und Anpassung einer Messstation ging, wobei ich auch viele handwerkliche Tätigkeiten ausüben konnte. Später ging es dann um die Ansteuerung und Charakterisierung der Messstation, wofür ich automatisierte Auswertungen von grossen Datensätzen programmierte. In einem anderen Projekt war ich für kinetische Studien einer chemischen Reaktion zuständig. Damit wurde mir relativ viel Verantwortung übertragen, da das Team seine Arbeit darauf aufbaute und somit auf meine Tätigkeit angewiesen war.
Was hat dir an deinem Praktikum am besten gefallen?
Eigentlich die gesamte Arbeitsweise. Das Team ist sehr jung, Problemstellungen wurden unheimlich selbstbewusst und pragmatisch angegangen und gelöst. Ich war beeindruckt, wie gut das geklappt hat. Ausserdem weiss ich sehr zu schätzen, wie viel Vertrauen mir entgegengebracht wurde und wie viel Selbständigkeit ich dadurch erlangte. Das spiegelt auch die sehr gut funktionierende Zusammenarbeit im Team wider.