Photoakustisches Messprinzip
Die SCD4x Produktlinie basiert auf dem Photoakustischen Messprinzip, welche eine drastische Miniaturisierung der optischen Messzelle ermöglicht ohne dabei die Sensor Performance zu beinträchtigen. Schmalrandiges Licht wird in eine Messzelle emittiert. Durch CO₂-Moleküle absorbiertes Licht resultiert in einer erhöhten Translationsenergie der Moleküle, welche sich aufgrund der geschlossenen Messzelle in einer Druckerhöhung niederschlägt. Eine Modulation der Lichtquelle bewirkt eine periodische Druckänderung in der Messzelle, das Photoakustische Signal, welche mit einem Mikrofon gemessen wird.
PASens® Technologie
Die innovative PASens® Technologie liegt Sensirion’s langjähriger Erfahrung in der hohen Integration von Umweltsensoren zugrunde:
- Hohe Energieeffizient und eine aussergewöhnliche Langzeitstabilität werden dank dem Sensirion MEMS-IR-Emitter ermöglicht.
- Der integrierte Luftfeuchte Sensor ermöglicht genaue CO2 Messungen in einem grossen relativen Feuchte- und Temperaturbereich.
- Höchste Genauigkeit und geringste Rauschwerte werden dank dem optimierten Signalprozessor erreicht
- Unschlagbare Sensor-Robustheit wird dank der Edelmetallkappe realisiert.
Optisch Non-Dispersive Infrared (NDIR)
Das Non-Dispersive Infrared (NDIR) Messprinzip basiert auf der Absorption von Infrarotlicht durch das zu detektierende Gas. NDIR-Sensoren bestehen aus einem schmalbandigem Infrarotlicht Emitter und einem Detektor, welcher misst, wie viel Infrarotlicht einer bestimmten Wellenlänge von der Umgebungsluft absorbiert wird. Diese Messung wird dann verwendet, um die Konzentration eines bestimmten Gases zu berechnen.
Dual-channel principle
Der SCD30 basiert auf dem dual-channel Messprinzip. Dank dem eingebauten Referenzkanal, werde Sensor-Drifts automatisch korrigiert, was zu einer hervorragender Langzeitstabilität des Sensors führt. Die aussergewöhnliche Messgenauigkeit werden dank Sensirion CMOSens Detektoren realisiert. Die dünne Bauform des Sensors wird durch die Integration der Messzelle ins PCB ermöglicht. Zusätzlich zu der CO2 Konzentration misst der SCD30 die Umgebungsfeuchte und Temperatur dank des integrierten Luftfeuchtigkeitssensor.
Thermische Leitfähigkeit
Das Messen der Wärmeleitfähigkeit (TC) eines Gasgemisches, erlaubt Rückschlüsse auf seine Zusammensetzung. Der STC31 misst die TC von Luft, indem in seiner Messkammer ein Heizer und ein Temperatursensor sind, die durch eine gasdurchlässige Membran geschützt sind. Da die TC von CO2 niedriger ist als die von Luft führt einer höherer CO2 Gehalt zu einer Temperaturabnahme am Temperatursensor. Aufbauend auf unserem umfangreichen Wissen über mikrothermische Flusssensoren wurde ein Gasmodell entwickelt, um diese Temperaturänderung als CO2-Konzentration in Luft genau zu quantifizieren.
Grosser Messbereich
Basierend auf Sensirions CMOSens® Technologie stellt der vollständig kalibrierte STC31 eine Erweiterung der CO2-Sensoren von Sensirion dar. Kombiniert mit dem Messprinzip der Wärmeleitfähigkeit (TC) ermöglicht der STC31 die Messung von zu bis 100% CO2 in Luft. Da die TC von den Umgebungsbedingungen des Gases abhängt, verfügt der Sensor über eingebaute Kompensationsalgorithmen. Durch das Bereitstellen der korrekten Gastemperatur, Gasfeuchtigkeit und des Umgebungsdrucks werden diese Einflüsse vom Sensor kompensiert und ermöglichen eine genaue sowie zuverlässige Messungen.
Aussergewöhnliche Reaktionszeit / Low Power Mode
Die optimierte Sensorgeometrie ermöglicht sehr schnelle Ansprechzeiten, da nur wenig Gas zwischen dem Heizer und dem Temperatursensor diffundieren muss, um eine Temperaturänderung zu bewirken auszulösen. Gleichzeitig ermöglicht die Integration aller Funktionen auf einem Chip und die hohe Sensitivität des Temperatursensors einen «Low Power Mode», der das Einbauen in batteriebetriebene Geräte ermöglicht.