Die Stickstoffmonoxid-Therapie wird zur Behandlung kardiopulmonaler Erkrankungen wie pulmonaler Hypertonie oder Hypoxämie eingesetzt. Inhalatives Stickstoffmonoxid (NO) wirkt als Vasodilatator und verbessert den Blutfluss in den gut belüfteten Bereichen der Lunge. Es wird häufig bei Neugeborenen mit PPHN (persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen) eingesetzt.
Bei der NO-Therapie wird ein Stickstoffmonoxid-Dosiergerät an ein herkömmliches Beatmungsgerät angeschlossen. NO wird in einer niedrigen Konzentration in den inspiratorischen Luftstrom des Beatmungsgeräts dosiert. Um das NO-Dosiergerät mit dem Beatmungsgerät zu synchronisieren, wird der Luftstrom zum Patienten in Echtzeit gemessen und der NO-Zufluss auf der Grundlage dieser Flusswerte gesteuert. Auf diese Weise wird die NO-Konzentration dem beatmeten Patienten genau verabreicht. Diese präzise Steuerung der NO-Zufuhr ist sehr wichtig, da eine Überdosierung oder Unterbrechung der Behandlung zu einer raschen Verschlechterung des Zustands des Patienten führen kann.
Unsere Durchflusssensoren bieten eine genaue proximale Flusserfassung, die die vom Beatmungsgerät gesteuerte Flussrate verfolgen kann, auch wenn die Flussraten niedrig sind und sich schnell ändern, z. B. bei Neugeborenen. Die Durchflusssensoren verwenden medizinische Anschlüsse, um mit Standard-Atemkreisläufen kompatibel zu sein, sind robust in rauen proximalen Bedingungen und können gereinigt oder entsorgt werden, um eine Kreuzkontamination mit dem Patienten zu vermeiden. Dank der zuverlässigen und schnellen Flusskontrolle kann die NO-Dosierung in Echtzeit gesteuert werden.