Die Low-Flow-Anästhesie ist eine Technik, die sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile in der Praxis immer mehr durchsetzt. Bei dieser Methode wird der Patient mit einem reduzierten Fluss an Frischgas (Sauerstoff gemischt mit Luft oder Distickstoffoxid (N2O) versorgt, während die ausgeatmeten Gase recycelt und wiederverwendet werden.
Durch die Minimierung der frisch zugeführten und verworfenen Gasmenge bietet die Low-Flow-Anästhesie zahlreiche Vorteile wie Kosteneinsparungen, geringere Umweltbelastung, stabile Anästhesie-Levels für die Sicherheit und die Erhaltung der Temperatur/Feuchtigkeit im Beatmungssystem. Ausserdem wird die Exposition gegenüber flüchtigen Substanzen minimiert, was die Patientenversorgung, die Kosteneffizienz und die Umweltverträglichkeit verbessert.
Bei der Niedrig-Fluss Anästhesie (auch als Minimal-Flow-Anästhesie bezeichnet) liegt die Flussrate vom Frischgas bei 200-300 ml/min und muss eine Mischgenauigkeit der Sauerstoffkonzentration besser als 5 Volumenprozent aufweisen. Um diese Genauigkeit bei der Gasmischung zu erreichen, ist eine extrem hohe Leistung des Flusssensors erforderlich, insbesondere um den Nullpunkt herum, da kleine Offset- oder Skalierungsfehler bei diesen niedrigen Flussraten signifikant sind.
Der Gasflusssensor SFM4300 wurde speziell für die Erfüllung dieser hohen Anforderungen an die Genauigkeit entwickelt.